Klartext: Professionelle Berufsberatung / private Berufsberatung

Professionelle Berufsberatung: Wann geht man dort hin?

Inhalt:

Professionelle Berufsberatung: Wann geht man dort hin?

Fragen an professionelle Beraufsberatung

Online-Test, Agentur für Arbeit, Studienberatung der Unis. Was können sie leisten?

Ist professionelle Beratung teuer?

Wie finde ich einen guten privaten Studien- und Berufsberater?

Professionelle Berufsberatung wird entweder als ‚Absicherung und Ergänzung‘ oder als ‚Lösung des Problems‘ genutzt.

Als Absicherung und Ergänzung: viele junge Leute , die zur Berufsberatung kommen, haben sich bereits ganz viele Gedanken gemacht. Oft haben sie auch schon recht klare Vorstellungen davon, was sie einmal werden möchten und welche Studiengänge in Betracht kommen oder welche Ausbildung. Weil sie die Entscheidung für den beruflichen Weg aber für eine sehr wichtige Entscheidung in ihrem Leben halten, wollen sie sie von einem Profi gründlich prüfen lassen. Sie wollen mehr Sicherheit bekommen. Und sie wollen wissen, ob aus einer professionellen Beratung noch ergänzende Berufsideen heraus kommen.

Kunden mit dieser Haltung nutzen die Sichtweise von ’neutralen Fachleuten‘, den Berufsberatern, als Absicherung ihrer eigenen Überlegungen. Und sie wollen wissen, ob der Berufsberater zu ihren Ideen noch interessante Ergänzungen liefert.

Als Lösung: Es gibt viele ‚Umstände‘, die dazu führen können, warum man in Sachen Studien- und Berufswahl große Unsicherheit verspürt und einfach nicht weiter kommt. Die Unsicherheit kann richtig belastend sein. Vom professionellen Studien- und Berufsberater wird erwartet, dass er aus solch einer ‚Sackgasse‘ heraus hilft, indem er passende und motivierende Wege aufzeigt.

Die Unsicherheit auflösen, indem der Berater endlich Klarheit bringt und eine Reihe überzeugender Ideen für die berufliche Perspektive darstellt.

Fragen an professionelle Berufsberatung

Die Ausgangssituationen, mit denen Schüler oder Abiturienten in eine professionelle Berufsberatung gehen, sind unterschiedlich. Beispielsweise:

  • wenn man keinerlei Vorstellung hat, was man nach dem Abi machen soll. – Weil man zum Beispiel nicht sicher ist, was man mit seinen Interessen beruflich anfangen kann, welche Begabungen sich für welchen Weg eignen oder was zur eigenen Persönlichkeit passt.
  • wenn man zwar schon gewisse Vorstellungen und Ideen hat, aber befürchtet, nicht die richtige Entscheidung treffen zu können.
  • wenn man sich sicher ist, was man machen möchte, sich aber fragt, ob man die richtigen Voraussetzungen dafür mitbringt.
  • oder wenn man im Studium feststellt, dass man die falsche Wahl getroffen hat (Studienabbrecher).

Kurzum: Man geht zu einer privaten Studienberatung bzw. zu einer professionellen Berufsberatung, wenn man eine sorgfältig überlegte, nachvollziehbare und überzeugende Entscheidung für seine berufliche Zukunft treffen will.

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Online-Tests, Agentur für Arbeit, Studienberatung der Unis? Was können sie leisten?

Online-Tests

Die schaden natürlich nicht. Mit Glück erhält man sogar Anregungen. Das Problem ist die mangelnde Glaubwürdigkeit und die geringe Überzeugungskraft von Online-Tests. Wer will sich schon von einem ‚Programm‘ sagen lassen, worauf er einen so wichtigen Teil seines Lebens ausrichten soll? Ein undurchschaubarer Algorithmus als Ratgeber bei einer so wichtigen Entscheidung? Nur weil der Online-Test das Ergebnis kostenlos ausspuckt?

Kann man darauf vertrauen, nach einem beispielsweise 45-minütigen Test eine zuverlässige Basis für seine wichtigen beruflichen Weichenstellungen bekommen zu haben? Ein Online-Test bietet leider nicht die Möglichkeit, an entscheidenden Stellen die Betrachtungen auszuweiten, sich Zeit zu nehmen und die für einen selbst wichtigen Aspekte zu vertiefen. In einem Online-Test wird man stets nach dem gleichem Schema bedient.

Außerdem merkt der Nutzer meist immer, wie naiv bzw. unintelligent die Online-Tests letztlich doch sind. Wenn z.B. im Test die Frage gestellt wird, wie gerne man ‚im Wald spazieren geht‘, und man antwortet mit ’sehr gerne‘, der Test dann am Schluss u.a. empfiehlt: ‚werde doch Förster‘. Spätestens dann ist das letzte bisschen Vertrauen zerstört und die Hoffnung verschwunden, dass der Test helfen kann.

Da bietet die private Berufsberatung ihre entscheidenden Vorteile: sie beinhaltet zahlreiche, ineinander greifende Interviews, Übungen und Tests, die dann vom Berater analysiert und erklärt werden, sehr intensiv und ziemlich lückenlos. Besonderheiten der Persönlichkeit, spezielle Begabungen und Interessen werden im Detail beleuchtet. Eine wirklich professionelle Berufsberatung ist im Ergebnis schlüssig und nachvollziehbar, dadurch glaubwürdig und überzeugend. Und sie ist motivierend, weil sie eine Perspektive aufzeigt!

Agentur für Arbeit

Wenn man schon recht gut weiß, was man machen will, bietet die Agentur für Arbeit professionelle Beratung. Sie bietet viele Informationen zu Studium und Beruf, gerade auch zu Ausbildung ohne Studium.

Man sollte die Agentur für Arbeit als Informationsquelle nutzen. Gut ist aber, wenn man vorbereitet zur Agentur für Arbeit geht. Wenn man die infrage kommenden Richtungen für sich schon kennt. Und wenn man dazu spezielle Fragen hat.  Wenn man dann bereit ist, sich auf die spezielle Atmosphäre einzulassen, bekommt man wertvolle Unterstützung.

Man sollte allerdings wissen, dass es ein strategisches Hauptinteresse der Agentur für Arbeit ist, freie Stellen im Arbeitsmarkt zu besetzen. Hauptinteresse ist eben nicht, junge Menschen zufrieden und erfolgreich zu machen.

Beratung der Unis

Wenn man recht gut weiß, welche Studienrichtungen in Frage kommen, kann man in der Beratungen der Universitäten Hinweise erhalten.

Man erfährt, welches Studium zu einem passt, wie das Studium genau aussieht und Vieles mehr. Jemandem der weiß, was er er studieren möchte, ist unbedingt zu empfehlen, die speziellen Kenntnisse der Beratungen an den Unis zu nutzen. Allein schon zur Beantwortung der Frage, ob diese Uni (oder Fachhochschule) auch wirklich das bietet, was man sucht.

Aber bitte auch ein wenig Vorsicht: die Uni möchte vielleicht, dass man genau an dieser Uni studiert!

Weder die Agentur für Arbeit noch die Studienberatung der Unis können fundierte Empfehlungen für junge Leute geben, die noch ‚keine rechte Idee‘ für ihren beruflichen Weg haben. Soviel Zeit haben sie einfach nicht für den Einzelnen.

Es entspricht letztlich auch nicht dem ureigentlichen Interesse dieser beiden Beratungsinstitutionen. Und deshalb ist es nicht der Schwerpunkt ihres Beratungsangebotes.

Beide Institutionen sind aber wunderbare Informationsquellen bei Fragen zu Beruf und Studium, wenn man als junger Mensch bereits Vorstellungen hat von dem, was man nach dem Abi machen möchte.

Ist professionelle Berufsberatung bzw. private Studienberatung teuer?

Der Berufsberater, „macht der Kasse“?

professionelle Berufsberatung

Teuer ist bekanntlich ein relativer Begriff. Deshalb schaut man auf solche Kosten, gegen die man die Ausgaben für eine private Beratung vielleicht messen kann:

  • Wer ein Jahr lang ‚das Falsche‘ studiert, verliert nicht nur ca. € 10.000,- an Studiumskosten.
  • Er verliert auch einen ganzen späteren Jahresverdienst, denn das Leben verlängert sich ja nicht ’nach hinten raus‘!
  • Für einen Akademiker macht das im Schnitt einen Verlust von über € 50.000,-.

Im Vergleich dazu ist das Honorar für eine professionelle Berufsberatung von ca. € 1.000,- bis 1.500,- eine überschaubare Summe. Es ist, absolut gesehen, natürlich keine kleine Summe. Aber es ist vielleicht gut investiertes Geld.

Nun ja, und dann gibt es natürlich noch den ‚emotionalen Wert‘. Wer verzweifelt ist, weil er für sich nicht das Richtige findet. Oder wer bemerkt, dass er sich für das Falsche entschieden hat, dem ist eine echte Hilfe und Entlastung viel wert.

Professionelle Berufsberatung: ‚Normaler Stundensatz‘

Oft liest man in einschlägigen Blogs oder auch in Presseartikeln folgende Art von Kommentaren: ‚In der privaten Berufsberatung und mit professioneller Berufsberatung machen die Berater ordentlich Kasse‘. ‚Da steckt viel Geld drin.‘

Durch einfaches Kopfrechnen lassen sich diese ‚unüberlegten Parolen‘ 😉 rasch widerlegen:

  1. Mit aller Vor- und Nacharbeit braucht eine einzelne private bzw. professionelle Berufsberatung einen Aufwand von etwa 12 Arbeitsstunden.
  2. Wenn man zu zweit berät, wie wir bei Freigang zum Erfolg kommen etwa 18 Stunden zusammen.
  3. Zieht man vom Beratungshonorar die beim Berater anfallenden Kosten ab (z.B. Lizenzen für die Nutzung der wissenschaftlichen Tests), kommt man auf einen ’normalen Stundensatz‘.
  4. Dieser Satz ist vergleichbar mit dem eines qualifizierten Handwerkers oder mit den Stundensätzen in einer ordentlichen Autowerkstatt. Das ist weit entfernt vom Stundensatz etwa eines guten Rechtsanwaltes.

Wie finde ich einen guten privaten Studien- und Berufsberater?

Damit Sie eine wirklich professionelle Berufsberatung für Ihr gutes Geld bekommen:

  • Achten Sie auf die Qualifikation der professionellen Studien- und Berufsberater!
  • Schauen Sie sich deren Ausbildung und Lebenslauf an!
  • Lassen Sie sich darlegen, was die Inhalte und Ergebnisse der Beratung sind!
  • Schauen Sie auch auf die Referenzen von Beratungsteilnehmern!
  • Nutzen Sie die Gelegenheit für ein Vorgespräch, um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen!

Die Berufsbezeichnung ‚Studien- und Berufsberater‘ ist nicht geschützt. Man braucht aber entsprechende Ausbildung und ausreichende Praxis, um die besten Instrumente für eine Begabungsanalyse, Eignungsdiagnostik etc. sinnvoll zusammenzustellen und um professionell damit umgehen zu können. Und man muss das nötige Fingerspitzengefühl im Umgang mit jungen Menschen haben.

Mehr Informationen zur Wahl der besten Berufsberatung haben wir in einem separaten Blogbeitrag bereitgestellt.

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Die vorstehenden Informationen werden bereitgestellt von Freigang: zum Erfolg, einer professionellen Studienberatung und Berufsberatung für Abiturienten und Studenten. Die Inhalte beziehen sich überwiegend auf eigene Erfahrungen und Einschätzungen.